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Beleg gesucht für: lange zeit
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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stultitia autem excusationem non habet, quia nemo videtur, aut quia crudus fuerit aut quod ita maluerit, stultus fuisse; quo etiam gravius iudicium in dicendo subimus: quotiens enim dicimus, totiens de nobis iudicatur, et, qui semel in gestu peccavit, non continuo existimatur nescire gestum, cuius autem in dicendo quid reprehensum est, aut aeterna in eo aut certe diuturna valet opinio tarditatis. Cic.de_orat.1,125.Dummheit findet aber keine Entschuldigung, weil man von niemandem annehmen kann, er habe sich dumm gezeigt, entweder weil er sich den Magen verdorben oder weil er es so gewollt habe. Einem um so strengeren Gericht sind wir daher beim Reden unterworfen. Denn sooft wir reden, sooft wird über uns gerichtet; und während wir von dem, der einmal im Gebärdenspiel gefehlt hat, nicht sofort urteilen, er verstehe vom Gebärdenspiel nichts, so steht der Redner, an dem man etwas Tadelnswertes fand, entweder für immer oder doch auf lange Zeit in dem Ruf des Stumpfsinnes.
Nec vero in hoc quod est animal, sed in iis etiam, quae sunt inanima, consuetudo valet, cum locis ipsis delectemur, montuosis etiam et silvestribus, in quibus diutius commorati sumus. Cic.Lael.68.caber nicht nur im Tierreich, sondern auch im Bereich der leblosen Natur äußert die Gewohnheit ihre Macht, da wir sogar an gebirgigen und waldreichen Gegenden ein Vergnügen finden, wenn wir uns lange Zeit in ihnen aufgehalten haben. –
vidimus sub divo Vespasiano Veledam diu apud plerosque numinis loco habitam; sed et olim Auriniam et complures alias venerati sunt, non adulatione nec tamquam facerent deas. Tac.Germ.8,3Wir haben unter dem verewigten Vespasian erlebt, dass die Veleda lange Zeit bei sehr vielen als höheres Wesen galt. Aber auch schon vor Alters verehrten sie die Aurinia (Albruna) und mehrere andere Frauen als heilig, nicht aus Schmeichelei und ohne sie damit zu Göttinnen machen zu wollen.
nec, quae natura quaeve ratio gignat, ut barbaris, quaesitum compertumve; diu quin etiam inter cetera eiectamenta maris iacebat, donec luxuria nostra dedit nomen. ipsis in nullo usu: rude legitur, informe perfertur, pretiumque mirantes accipiunt. Tac.Germ.45,5Sein Wesen und seine Entstehungsart haben sie, als Barbaren, nicht erforscht oder ermittelt. Ja er lag sogar lange Zeit unter den anderen Auswürfen des Meeres, bis ihm unsere Prachtliebe einen Namen verschaffte. Sie selbst wissen damit nichts anzufangen: roh wird er gesammelt, unverarbeitet ausgeführt und staunend empfangen sie das Geld dafür.
[5,4,3] Haec diutino tempore sic agebantur. atque ut est natura redditum, novitas per assiduam consuetudinem delectationem ei commendarat et sonus vocis incertae solitudinis erat solacium. (Apul.met.5,4,3) Apul.met.5,4,3[5,4,3] Dies ging lange Zeit so. Und wie es ganz natürlich ist: Das Neue wird durch anhaltende Gewöhnung zur Freude und der Klang der vagen Stimme zum Trost in der Einsamkeit.
quippe Rufus diu manipularis, dein centurio, mox castris praefectus, antiquam duramque militiam revocabat, vetus operis ac laboris et eo inmitior, quia toleraverat. Tac.ann.1,20,2.Rufus nämlich, lange Zeit gemeiner Soldat, dann Centurio und später Lagerpräfekt, suchte den alten schweren Dienst wiederherzustellen, hielt scharf auf Anstrengung bei der Arbeit und war um so unnachsichtiger, weil er die Sachen durchgemacht hatte.
Nec ignoro in conviviis et circulis incusari ista et modum posci: set si quis legem sanciat, poenas indicat, idem illi civitatem verti, splendidissimo cuique exitium parari, neminem criminis expertem clamitabunt. atqui ne corporis quidem morbos veteres et diu auctos nisi per dura et aspera coerceas: corruptus simul et corruptor, aeger et flagrans animus haud levioribus remediis restinguendus est, quam libidinibus ardescit. Tac.ann.3,54,1.Wohl weiß ich: Bei Gastmählern und in geselligen Zirkeln klagt man über diese Dinge und fordert Beschränkung. Allein erlasse nur jemand ein Gesetz und kündige Strafen an: dieselben Menschen werden ein Geschrei erheben, man wolle den Staat ruinieren, wolle gerade den glanzvollen Häusern den Garaus bereiten, und niemand sei mehr vor Anschuldigung sicher. Kann man ja selbst körperliche Übel, wenn sie sich eingenistet und lange Zeit verschlimmert haben, nicht anders als durch harte und schmerzliche Mittel lindern. Auch eine Gesinnung, die zugleich verdorben ist und verdirbt, zugleich krank ist und ansteckt, darf man nicht mit Mitteln dämpfen wollen, die milder sind, als die Seuche der Lust brennt!
igitur Domitius defensionem meditans, Marsus tamquam inediam destinavisset, produxere vitam: Arruntius cunctationem et moras suadentibus amicis non eadem omnibus decora respondit: sibi satis aetatis neque aliud paenitendum, quam quod inter ludibria et pericula anxiam senectam toleravisset, diu Seiano, nunc Macroni, semper alicui potentium invisus, non culpa, sed ut flagitiorum impatiens. Tac.ann.6,48,1.Domitius fristete nun sein Leben, indem an seiner Verteidigungsrede arbeitete, Marsus, als wolle er sich allmählich die Nahrung entziehen. Arruntius entgegnete seinen Freunden, die ihm rieten zu zögern und zuzuwarten, nicht jedem gezieme das gleiche; er habe genug gelebt, habe nichts zu bereuen, als dass er sich unter Hohn und Gefährdung ein angstvolles Alter habe gefallen lassen, lange Zeit dem Seianus, neuerdings im Macro, stets aber einem Mächtigen verhasst, nicht um einer Schuld willen, sondern weil er sich zu keiner Schändlichkeit hergegeben habe.
Isdem diebus Sex. Papinius consulari familia repentinum et informem exitum delegit, iacto in praeceps corpore. causa ad matrem referebatur, quae pridem repudiata adsentationibus atque luxu perpulisset iuvenem ad ea, quorum effugium non nisi morte inveniret. Tac.ann.6,49,1.In denselben Tagen wählte Sextus Papinius, aus konsularischer Familie, einen plötzlichen und hässlichen Tod, indem er sich von einer Höhe hinabstürzte. Die Schuld wurde seiner Mutter gegeben: sie habe, weil sie schon lange Zeit sonst keine Huldigung mehr fand, jetzt durch Schmeichelei und Üppigkeit den Jüngling zu Dingen gedrängt, aus denen er sich nur durch den Tod habe retten können.
ex quibus Lucanus Quintianusque et Senecio diu abnuere: post promissa impunitate corrupti, quo tarditatem excusarent, Lucanus Aciliam matrem suam, Quintianus Glitium Gallum, Senecio Annium Pollionem, amicorum praecipuos, nominavere. Tac.ann.15,56,4.Von diesen leugneten Lucanus, Quintianus und Senecio lange Zeit. Hernach ließen sie sich durch Aussicht auf Straffreiheit verleiten, und nannten, um ihr Säumen zu entschuldigen, Lucanus seine Mutter Acilia, Quintianus Glitius Gallus, Senecio den Annius Pollio, ihre vertrautesten Freunde.
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finn
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